Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen

Güterbahn

1.636 Bytes hinzugefügt, 22:37, 8. Apr. 2009
keine Bearbeitungszusammenfassung
Seit einigen Jahren erlebt das train hopping in den USA eine Renaissance. Meist handelt es sich um junge Abenteurer, die dem Spießbürgertum entfliehen wollen. Das Aufspringen auf Güterzüge ist verboten und wird von den Bahngesellschaften und der ([[Bundespolizei|Bundes-]])[[Polizei]] verfolgt. Außerdem ist es auch sehr gefährlich mit Güterzügen zu fahren.
 
=== Anleitung ===
Ein wesentlicher Teil der Kunst des „train hoppings“ besteht darin, passende Züge ausfindig zu machen. Dazu sind Kenntnisse über das Güterbahnsystem (Abläufe, Aufbau, ...) nützlich. Siehe den ''[[Bahnhof]]''-Artikel für den Aufbau eines Güter-/Rangierbahnhofes.
Frachtscheine können bei der Suche eines passenden Zuges sehr wesentlich helfen. Es sind Zettel, die an der Seite der meisten Wagons in einer speziellen Halterung angebracht sind und Absender, Empfänger, Leitungswege, Datum und dergleichen Interessantes erzählen. (Achte auf das Datum, um zu sehen, ob die Informationen aktuell sind.)
=== Ausrüstung ===
Auf so einer Reise ist es vorteilhaft, einen [[Gehörschutz]] dabei zu haben.
Essenziell wichtig ist winddichte [[Kleidung]]; man unterschätzt leicht die Gefahr, in dem ständigen Fahrtwind auszukühlen.
 
=== Zug finden ===
Ein wesentlicher Teil der Kunst des „train hoppings“ besteht darin, passende Züge ausfindig zu machen. Dazu sind Kenntnisse über das Güterbahnsystem (Abläufe, Aufbau, ...) nützlich.
Zunächst eine Übersicht von Orten, an denen man haltende Züge finden kann, dann Wichtiges zum Erkennen passender Züge:
 
==== Bahnhöfe ====
Siehe den ''[[Bahnhof]]''-Artikel für Informationen zum Aufbau eines Güter-/Rangierbahnhofes.
 
==== Signale ====
An manchen Stellen warten häufig Züge an einem Signal.
 
Bahnstrecken sind in kleine Abschnitte, die Zellen unterteilt. Signale teilen die Zellen voneinander ab. Überfährt ein Zug den Gleismagneten am Eingang einer Zelle, so springt das entsprechende Signal auf Rot und sperrt damit die Zelle für andere Züge, bis der Zug sie wieder verlässt.
 
Einem roten Haltesignal geht ein gelbes voraus, das das rote ankündigt und dem Zugführer somit Zeit zum Bremsen gibt.
 
==== Ausweichstellen ====
Stellenweise gibt es Ausweichgleise, auf denen Züge warten können, um andere auf dem Hauptgleis durchzulassen.
Am Ausgang, bevor es wieder raus aufs Hauptgleis geht, ist ein Signal, an dem ausweichende Züge auf das Freiwerden des Hauptgleises warten.
 
==== Frachtscheine ====
können bei der Suche eines passenden Zuges sehr wesentlich helfen. Es sind Zettel, die an der Seite der meisten Wagons in einer speziellen Halterung angebracht sind und Absender, Empfänger, Leitungswege, befördertes Gut, Datum und dergleichen Interessantes erzählen. (Achte auf das Datum, um zu sehen, ob die Informationen aktuell sind.)
 
==== Fahrpläne ====
 
=== Personal ===
Während sie sich in USA wohl oft als sehr hilfreich zeigen (beim Auffinden eines passenden Zuges oder auch dem Vermeiden von [[Polizei]]kontakt), scheinen sie sich z.B. in [[Deutschland]] mehr mit ihrem Arbeitgeber und Recht und Ordnung zu identifizieren und sind daher eher zu meiden. Begegnungen sind meist zunächst nicht so schlimm – man wird des Platzes verwiesen oder so –, wenn man sich aber mehrmals erwischen lässt, so rufen sie durchaus nach der Polizei.
Allgemein scheint das Betreten von Gleisanlagen für Arbeiter auf Rangierbahnhöfen kein so strenges Tabu, wie es für Personal an Personenbahnhöfen zu sein scheint.
== [[Literatur]] ==
165
Bearbeitungen

Navigationsmenü