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Das Trampen ist in Neuseeland eine sehr gute Möglichkeit von Stadt zu Stadt zu gelanden. Vor allem im Kernland der Nordinsel (Viereck Auckland - New Plymouth - Wellington - Gisborne) steht man selten lange. Die Leute sind an Anhalter gewöhnt, nett und immer neugierig. Nicht selten bekommt man einen Schlafplatz in einem Haus angeboten. Letzteres kann man nach eigener Erfahrung auch getrost annehmen.


Auf der Südinsel ist die Sache leicht anders: im Nordbereich der Insel zwischen Christchurch und Nelson bekommt man schnell einen "lift". Vor allem aber im weniger besiedelten Gebieten kann es schon mal sehr zäh werden. Durch die niedrigere Bevölkerungsdichte dort, gibt es schlichtweg weniger Verkehr. Touristen gibt es zwar zuhauf, diese nehmen aber eher selten Tramper mit. Vor allem die Westküstenstraße (landschaftlich der Hammer) ist schwierig durch Trampen zu erschließen. Und Achtung: Wetter hier sehr wechselhaft! Allerdings gibt es einen sehr netten Herrn mit Paketlieferwagen, der täglich die Strecke von Westport bis Wanaka abfährt und dabei alle (!) Tramper in seinem Van mitnimmt. Sein Rekord liegt bei zwölf! Die Ostküstenstraße von Christchurch richtung Dunedin ist etwas besser in tramptechnischer Hinsicht. Allerdings kein Vergleich zur Nordinsel.

Autobahnen, wie man sie aus Deutschland kennt gibt es in Neuseeland praktisch nicht. entsprechend bieten sich auf den Hauptverkehrswegen (Highways) oft Haltemöglichkeiten für Autos. Oft sind die Straßen auch so leer, dass eine Haltebucht garnicht benötigt wird.