Mongolei: Unterschied zwischen den Versionen

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Hier besitzen nur wenige Menschen ein Auto, dessen Zustand üblicherweise für westliche Verhältnisse sehr schlecht ist. Nur in den Innenstädten werden Autos gefahren. Die Leute sind gewohnt, Anhalter für Geld zu ihrem Ziel zu bringen. Falls man bezahlte Mitfahrgelegenheit in Anspruch nehmen will, sollte der Preis vorab ausgehandelt werden – auf Mongolisch oder Russisch. Die Preise sind relativ gering. (Von der Innenstadt Ulanbataars bis zum [[Flughafen]] zahlte man 2006 etwa 5000 T.)
 
Hier besitzen nur wenige Menschen ein Auto, dessen Zustand üblicherweise für westliche Verhältnisse sehr schlecht ist. Nur in den Innenstädten werden Autos gefahren. Die Leute sind gewohnt, Anhalter für Geld zu ihrem Ziel zu bringen. Falls man bezahlte Mitfahrgelegenheit in Anspruch nehmen will, sollte der Preis vorab ausgehandelt werden – auf Mongolisch oder Russisch. Die Preise sind relativ gering. (Von der Innenstadt Ulanbataars bis zum [[Flughafen]] zahlte man 2006 etwa 5000 T.)
  
Das Trampen in der Mongolei ist durchaus möglich. Fakt ist, dass die Mongolei eines der am wenigsten besiedelten Länder der Erde ist, was folglich auch auf die Infrastruktur eine Auswirkung hat. Es gibt lediglich im Raum um Ulan Baator asphaltierte Strassen, alle restlichen Strassen sind Pisten. Allerdings gibt es Verkehr entlang der Hauptpisten durch die Mongolei. Und solange es Verkehr gibt, gibt es auch die Möglichkeit zu trampen. Man muss sich allerdings auf längere Wartezeiten einrichten. In der Steppe (Grasland) oder Wüste hält dann allerdings auch jedes Auto, dass vorbeikommt (kein Daumen, sondern den Arm in abwärtsbewegungen ausstrecken). Da in der Mongolei Zeit nicht so eine grosse Rolle spielt, warten die Fahrer in der Regel auch, bis du deinen Tee zuende gekocht hast, oder dein Zelt abgebaut hast. Schöne Geste in der Mongolei ist die Fahrer oder Mitfahrer auf einen Tee einzuladen, oder aber Süßigkeiten auszugeben. In der Mongolei wird von PKW häufig Geld verlangt. Entweder man handelt den Preis etwas runter, oder man darf umsonst mitfahren. LKW nehmen einen häufig umsonst mit. Es gibt auch immer wieder die Möglichkeit mit Pferden mitgenommen zu werden (wenn man entlang der Piste wartet, wird man von vobeireitenden Mongolen angesprochen), allerdings muss man sich dann auf mehrtägige Reisen einstellen. Grundsätzlich gilt für ein Land wie die Mongolei: Man sollte nie ohne Campingausrüstung trampen, da die Strassenverhältnisse und Wetterverhältnisse so rapide wechseln können, dass man manchmal für (und das ist kein Witz) 40km einen halben Tag braucht. Im Durchschnitt kann man wahrscheinlich sagen, für 600km sollte man drei Tage einplanen. Die Mongolen sind ein friedliches Volk und sehr einfach mit Süßigkeiten zu bestechen :-)  
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Das Trampen in der Mongolei ist durchaus möglich. Fakt ist, dass die Mongolei eines der am wenigsten besiedelten Länder der Erde ist, was folglich auch auf die Infrastruktur eine Auswirkung hat. Es gibt lediglich im Raum um Ulan Baator asphaltierte Straßen, alle restlichen Straßen sind Pisten. Allerdings gibt es Verkehr entlang der Hauptpisten durch die Mongolei. Und solange es Verkehr gibt, gibt es auch die Möglichkeit zu trampen. Man muss sich allerdings auf längere Wartezeiten einrichten. In der Steppe (Grasland) oder Wüste hält dann allerdings auch jedes Auto, dass vorbeikommt (kein Daumen, sondern den Arm in abwärtsbewegungen ausstrecken). Da in der Mongolei Zeit nicht so eine große Rolle spielt, warten die Fahrer in der Regel auch, bis du deinen Tee zuende gekocht hast, oder dein Zelt abgebaut hast. Schöne Geste in der Mongolei ist die Fahrer oder Mitfahrer auf einen Tee einzuladen, oder aber Süßigkeiten auszugeben. In der Mongolei wird von PKW häufig Geld verlangt. Entweder man handelt den Preis etwas runter, oder man darf umsonst mitfahren. LKW nehmen einen häufig umsonst mit. Es gibt auch immer wieder die Möglichkeit mit Pferden mitgenommen zu werden (wenn man entlang der Piste wartet, wird man von vobeireitenden Mongolen angesprochen), allerdings muss man sich dann auf mehrtägige Reisen einstellen. Grundsätzlich gilt für ein Land wie die Mongolei: Man sollte nie ohne Campingausrüstung trampen, da die Strassenverhältnisse und Wetterverhältnisse so rapide wechseln können, dass man manchmal für (und das ist kein Witz) 40km einen halben Tag braucht. Im Durchschnitt kann man wahrscheinlich sagen, für 600km sollte man drei Tage einplanen. Die Mongolen sind ein friedliches Volk und sehr einfach mit Süßigkeiten zu bestechen :-)  
  
 
== wichtige Städte und Metropolen ==
 
== wichtige Städte und Metropolen ==

Aktuelle Version vom 26. März 2020, 13:05 Uhr

Flagge Mongoleis Mongolei
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Administration
Sprache: Mongolisch
Hauptstadt: Ulaanbaatar
Einwohner: 3.103.428 (2018)
Währung: Tögrög (MNT)
Eignung zum Trampen: Good.png (gut)
Zusätzliche Informationen:

Mongolei ist ein Staat in Asien mit Grenzen zu Russland und China.

Hier besitzen nur wenige Menschen ein Auto, dessen Zustand üblicherweise für westliche Verhältnisse sehr schlecht ist. Nur in den Innenstädten werden Autos gefahren. Die Leute sind gewohnt, Anhalter für Geld zu ihrem Ziel zu bringen. Falls man bezahlte Mitfahrgelegenheit in Anspruch nehmen will, sollte der Preis vorab ausgehandelt werden – auf Mongolisch oder Russisch. Die Preise sind relativ gering. (Von der Innenstadt Ulanbataars bis zum Flughafen zahlte man 2006 etwa 5000 T.)

Das Trampen in der Mongolei ist durchaus möglich. Fakt ist, dass die Mongolei eines der am wenigsten besiedelten Länder der Erde ist, was folglich auch auf die Infrastruktur eine Auswirkung hat. Es gibt lediglich im Raum um Ulan Baator asphaltierte Straßen, alle restlichen Straßen sind Pisten. Allerdings gibt es Verkehr entlang der Hauptpisten durch die Mongolei. Und solange es Verkehr gibt, gibt es auch die Möglichkeit zu trampen. Man muss sich allerdings auf längere Wartezeiten einrichten. In der Steppe (Grasland) oder Wüste hält dann allerdings auch jedes Auto, dass vorbeikommt (kein Daumen, sondern den Arm in abwärtsbewegungen ausstrecken). Da in der Mongolei Zeit nicht so eine große Rolle spielt, warten die Fahrer in der Regel auch, bis du deinen Tee zuende gekocht hast, oder dein Zelt abgebaut hast. Schöne Geste in der Mongolei ist die Fahrer oder Mitfahrer auf einen Tee einzuladen, oder aber Süßigkeiten auszugeben. In der Mongolei wird von PKW häufig Geld verlangt. Entweder man handelt den Preis etwas runter, oder man darf umsonst mitfahren. LKW nehmen einen häufig umsonst mit. Es gibt auch immer wieder die Möglichkeit mit Pferden mitgenommen zu werden (wenn man entlang der Piste wartet, wird man von vobeireitenden Mongolen angesprochen), allerdings muss man sich dann auf mehrtägige Reisen einstellen. Grundsätzlich gilt für ein Land wie die Mongolei: Man sollte nie ohne Campingausrüstung trampen, da die Strassenverhältnisse und Wetterverhältnisse so rapide wechseln können, dass man manchmal für (und das ist kein Witz) 40km einen halben Tag braucht. Im Durchschnitt kann man wahrscheinlich sagen, für 600km sollte man drei Tage einplanen. Die Mongolen sind ein friedliches Volk und sehr einfach mit Süßigkeiten zu bestechen :-)

wichtige Städte und Metropolen