Japan: Unterschied zwischen den Versionen

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In '''Japan''' ist es meiner Erfahrung nach eher schwierig zu trampen, da es dort im allgemeinen absolut nicht üblich ist und es eine gewisse "Scheu" vor Ausländern gibt. Ich bin anfangs mit dem "Endziel" auf meinem Schild getrampt, ohne Erfolg.  
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Trampen in Japan ist es meiner Erfahrung nach nicht so schwierig. Es dort im allgemeinen absolut nicht üblich und viele Japaner haben noch noch nie einen Tramper an der Straße gesehen. Japaner sind in Ihrer Art zwar recht schüchtern, sind aber an Ausländern doch sehr interessiert. Man kann durchaus sagen, dass man in Japan einen Ausländerbonus hat. Und das eben auch beim Trampen.  
Ich hab dann immer die nächste große Stadt drauf geschrieben, das hat auf jeden Fall besser funktioniert da die Fahrer dort glauben du suchst nach jemandem der dich genau dorthin mitnimmt und das Etappen-Trampen außer Acht lassen.
 
  
Wie gesagt, die kennen das dort eigentlich gar nicht und wenn dann nur von verrückten Ausländern. Ich wurde auch ausschließlich von Ausländern oder Japanern mit viel Auslandserfahrung mitgenommen.  
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Es ist zu Empfehlen mit einem Schild zu trampen und zu warten bis einem die Leute ansprechen. Wenn man aktiv auf Japaner zu geht, habe ich die Erfahrung gemacht, dass diese ängstlich reagieren. Direkt wegen einer Mitfahrgelegenheit ansprechen würde ich eher niemanden, das gilt als aufdringlich und unhöflich (auch wenn man vermutlich teilweise Erfolg damit hätte da Japaner extrem hilfbereit und oft zu höflich sind um abzulehnen auch wenn sie sich mit der Situation nicht wohl fühlen). Kann sein das es sich aus dem Gespräch (wenn man z.B. ganz allgemein nach dem Weg fragt) heraus ergibt das einem angeboten wird ein Stück weit gebracht zu werden. Also immer schön erzählen was man so vorhat. Das passive warten dagegen hat voll angeschlagen. Selten vergingen 5 Minuten ohne das mich jemand angesprochen hat. Ich hab dann immer die nächste große Stadt drauf geschrieben. Dass hat besser funktioniert, da die Fahrer dort glauben du suchst nach jemandem der dich genau dorthin mitnimmt und das Etappen-Trampen außer Acht lassen. Auch kann Empfohlen werden mehrere Städte auf der Route auf dein Schild zu schreiben, da es doch auch öfters vorkommt, dass Japaner weite Strecken fahren. So wird definitiv die Chance erhöht mitgenommen zu werden.  
  
Direkt wegen einer Mitfahrgelegenheit ansprechen würde ich eher niemanden, das gilt als aufdringlich und unhöflich (auch wenn man vermutlich teilweise Erfolg damit hätte da Japaner extrem hilfbereit und oft zu höflich sind um abzulehnen auch wenn sie sich mit der Situation nicht wohl fühlen). Kann sein das es sich aus dem Gespräch (wenn man z.B. ganz allgemein nach dem Weg fragt) heraus ergibt das einem angeboten wird ein Stück weit gebracht zu werden. Also immer schön erzählen was man so vorhat.
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Da die meisten Japaner kein oder nur schlecht English sprechen ist es absolut von Vorteil sich ein paar Standard-Sätze aufzuschreiben oder gleich auswendig zu lernen (Japanisch ist leichter als man denkt, also keine Angst) wie z.B.: "Fahren sie nach...", "Können sie mich mitnehmen?" ... Trotz der großen Sprachbarriere sind die meisten sehr hilfsbereit und interessiert an einem.  
 
 
Da die meisten Japaner kein oder nur schlecht English sprechen ist es absolut von Vorteil sich ein paar Standard-Sätze aufzuschreiben oder gleich auswendig zu lernen (Japanisch ist leichter als man denkt, also keine Angst) wie z.B.: "Fahren sie nach...", "Können sie mich mitnehmen?" ...
 
  
 
Ganz wichtig: Die Ortsnamen in den jeweiligen Kanji-Schriftzeichen aufs Schild schreiben!
 
Ganz wichtig: Die Ortsnamen in den jeweiligen Kanji-Schriftzeichen aufs Schild schreiben!
 
Lateinische Buchstaben können die meisten Japaner entweder gar nicht oder nur schwer im vorbeifahren lesen.
 
Lateinische Buchstaben können die meisten Japaner entweder gar nicht oder nur schwer im vorbeifahren lesen.
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Analyse zum Thema Trampen in in Japan von [[User:Korn|Korn]] auf [https://warmroads.de/de/trampen-in-15-japan/ - warmroads.]
  
 
[[Kategorie:Japan]]
 
[[Kategorie:Japan]]

Aktuelle Version vom 30. Dezember 2017, 13:15 Uhr

Trampen in Japan ist es meiner Erfahrung nach nicht so schwierig. Es dort im allgemeinen absolut nicht üblich und viele Japaner haben noch noch nie einen Tramper an der Straße gesehen. Japaner sind in Ihrer Art zwar recht schüchtern, sind aber an Ausländern doch sehr interessiert. Man kann durchaus sagen, dass man in Japan einen Ausländerbonus hat. Und das eben auch beim Trampen.

Es ist zu Empfehlen mit einem Schild zu trampen und zu warten bis einem die Leute ansprechen. Wenn man aktiv auf Japaner zu geht, habe ich die Erfahrung gemacht, dass diese ängstlich reagieren. Direkt wegen einer Mitfahrgelegenheit ansprechen würde ich eher niemanden, das gilt als aufdringlich und unhöflich (auch wenn man vermutlich teilweise Erfolg damit hätte da Japaner extrem hilfbereit und oft zu höflich sind um abzulehnen auch wenn sie sich mit der Situation nicht wohl fühlen). Kann sein das es sich aus dem Gespräch (wenn man z.B. ganz allgemein nach dem Weg fragt) heraus ergibt das einem angeboten wird ein Stück weit gebracht zu werden. Also immer schön erzählen was man so vorhat. Das passive warten dagegen hat voll angeschlagen. Selten vergingen 5 Minuten ohne das mich jemand angesprochen hat. Ich hab dann immer die nächste große Stadt drauf geschrieben. Dass hat besser funktioniert, da die Fahrer dort glauben du suchst nach jemandem der dich genau dorthin mitnimmt und das Etappen-Trampen außer Acht lassen. Auch kann Empfohlen werden mehrere Städte auf der Route auf dein Schild zu schreiben, da es doch auch öfters vorkommt, dass Japaner weite Strecken fahren. So wird definitiv die Chance erhöht mitgenommen zu werden.

Da die meisten Japaner kein oder nur schlecht English sprechen ist es absolut von Vorteil sich ein paar Standard-Sätze aufzuschreiben oder gleich auswendig zu lernen (Japanisch ist leichter als man denkt, also keine Angst) wie z.B.: "Fahren sie nach...", "Können sie mich mitnehmen?" ... Trotz der großen Sprachbarriere sind die meisten sehr hilfsbereit und interessiert an einem.

Ganz wichtig: Die Ortsnamen in den jeweiligen Kanji-Schriftzeichen aufs Schild schreiben! Lateinische Buchstaben können die meisten Japaner entweder gar nicht oder nur schwer im vorbeifahren lesen.

Erfahrungsberichte

Analyse zum Thema Trampen in in Japan von Korn auf - warmroads.