Hambacher Forst

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Hambacher Forst
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Kennzeichen: DN
Einwohner: 20
Autobahnen: A 4

Der Hambacher Forst oder Bürgewald oder die Bürge ist ein nach dem Ort Hambach benannter, ursprünglich 5.500 Hektar großer Wald. Seit 1972 gehört Hambach zur Gemeinde Niederzier im nordrhein-westfälischen Kreis Düren. Der Forst liegt zur Hälfte im Kreis Düren und im Rhein-Erft-Kreis. Zuständig als Untere Forstbehörde ist das Forstamt Eschweiler. Das ursprüngliche Waldgebiet musste weitgehend dem Braunkohletagebau Hambach weichen.

Die Bürge trennt die Jülich-Zülpicher Börde in die Jülicher Börde im Norden und die Zülpicher Börde im Süden; naturräumlich wird sie als Untereinheit (554.0) der Haupteinheit Jülicher Börde (554) zugerechnet.

Geschichte

Seit dem 16. Jahrhundert sind Buschordnungen überliefert, die eine nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes regeln und legen zum Teil drastische Strafen bei Holzfrevel und Diebstahl fest. In den umliegenden Gemeinden versammelten sich zu festen Terminen die genossenschaftlich organisierten Nutzer und hielten Holzgedinge ab.

Seit 1978 wurde der Wald weitgehend für den sich weiter ausbreitenden Braunkohletagebau gerodet. Nordwestlich des ehemaligen Forstes befindet sich die künstlich angeschüttete Sophienhöhe.

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Besetzter Baum

Flora und Fauna

In den noch verbliebenen Resten des Forstes wachsen Hainbuchen und Stieleichen und der Wald beherbergt eine Kolonie der vom Aussterben bedrohten Bechsteinfledermaus.

Besetzung

Am 14. April wurde der Hambacher Forst im Rahm eines "Kulturfest zum Erhalt des Hambacher Forst" von einer unabhängingen Gruppe aus Umweltschutzkreisen besetzt, um auf diese Weise gegen die Zerstörung des Waldes durch den Tagebau Hambach zu protestieren.

Mehr Infos zur Besetzung findet ihr auf: http://hambacherforst.blogsport.de

Raus trampen

Am einfachsten stell ihr euch an die Ausfahrt Buir an der A 4.

Eine andere Variante ist es, mit der S-Bahn bis Frechen-Königsdorf zu fahren, von dort aus sind es 1,5 km bis zur Raststätte Frechen Nord.

Tipp: In der S-Bahn ist es möglich auf Tickets zu trampen. Abgesehen von Gruppen-, Länder- und Wochenendtickets können im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) auch Personen mit Studenten- und anderen Arbeitstickets eine Person unter der Woche ab 19:00 Uhr und am Wochenende ganztägig mitnehmen.

Rein trampen

Der einfachste Weg mit dem Auto ist über die Autobahn A 4. Ihr nehmt die Ausfahrt Buir (8), biegt bei der Landstraße rechts ab und fahrt bis zur Straßensperre, dort befinden sich auf der rechten Seite ein Parkplatz.

Aus Richtung Osten Köln A 4

Die letzte Raststätte auf der A 4 vor der Ausfahrt ist Frechen Nord. Wenn ihr Beispielsweise von Bremen A 1, Hannover A 2 oder Frankfurt A 3 kommt, solltet ihr auch versuchen auf diese Raststätte zu gelangen, fals ihr nicht eh schon bis zum Ziel kommt. Fragt am besten ob die Leute nach Aachen oder Düren fahren.

Aus Richtung Süden Koblenz A 61

Solltet ihr aus dem Süden A 61 kommen, dann ist die letzte Raststätte Peppenhoven Ost, auch hier am besten fragen ob die Leute Richtung Aachen oder Düren fahren.