Mokka

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Mokka
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Einwohner: 15.000 (2005, geschätzt)


Mokka (von المخا‎ al-Muchā, auch Mukha, Mokha, englisch Mocha) war im 16. Jahrhundert eine blühende jemenitische Hafenstadt am Roten Meer. Bekannt ist diese Glanzzeit heute noch durch die spezielle Art der Kaffeezubereitung (Mokka Kaffee). Heute übt die halb verfallene Stadt aber keine besonderen Reize mehr aus (z.B. das Dorf Hocha nördlich von Mocha hat wirklich Klasse und hat auch geniale Strände).

Der Hafen wird heute noch in Betrieb, auch wenn der Hafen in Aden wohl um einiges bedeutender ist. Wie es scheint, werden von hier aus vor allem Rinder und Schafe importiert und Schaumstoffmatratzen exportiert. Eine große Tierfarm ist südlich der Stadt zu finden. Spannend ist hier der Grenzverkehr der mit Booten nach Dschibuti besteht.

So ist es anscheinend Möglich von dort aus Schiffe für eine Überfahrt nach Afrika (Dschibuti) zu nutzen. Dazu muss erst beim Immigration Office eine Erlaubnis geholt werden um das Hafengelände zu betreten (täglich von 8 - 13 Uhr geöffnet; südliche der Stadt). Dann ist es möglich den Hafen zu betreten und mit den Kapitänen direkt eine Absprache zu treffen (bzw. es zu versuchen). Sollte etwas gefunden sein und alles arrangiert, muss man sich beim Immigration Office das Exit Visa besorgen.

Laut eines Jemeniten, mit dem ich redete, kostet ein Trip nach Dschibuti umgerechnet $25-30. Dies konnte ich leider nicht selbst überpruefen, da ich nach den Öffnungszeiten des Immigration Office kam und somit nicht selbst weitere Nachforschungen anstellen konnten. Ich nehme aber an, dass es sich dabei um jemenitischen Preis handelt und dass dieser für westliche Reisende wohl höher ausfallen wird (oder mit etwas Geduld auch um einiges niedriger).


Dieser Artikel basiert auf dem Blogeintrag 'Jemen - Djibouti mit dem Schiff' auf Abgefahren e.V. Blogs.