Hamburg

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Hamburg
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Kennzeichen: HH
Einwohner: 1.803.227 (30. April 2012)
Autobahnen: A1, A7, A23, A24, A25
Zusätzliche Informationen: Hitchbase

Hamburg ist mit 1,8 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands, gelegen im hohen Norden des Landes.

Raus trampen

Richtung Berlin (A24)

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Trampspot kurz vor dem Kreisel

Der Klassiker, um nach Berlin zu kommen, war früher der „Horner Kreisel“, wo man an einer Bushaltestelle direkt auf dem Kreisel stehen konnte. Nach dem Umbau des Kreisels geht das nicht mehr.

Gute Stellen bieten sich nun entlang der Sievekingsallee, die aus Richtung Innenstadt auf den Kreisel zuführt. Die erste Möglichkeit ist an der Kreuzung Caspar-Voght-Straße/Sievekingsallee. Hier gibt es die Bushaltestelle "Caspar-Voght-Straße", auf der man gut stehen kann. Die Stelle liegt direkt hinter einer Ampelkreuzung, der Verkehr ist darum häufig nicht so schnell.

Weiterhin trampen viele Leute aber von der Bushaltestelle "BAB-Abfahrt Horn" aus, die direkt vor dem Kreisel liegt. Hier fahren die Autos schon recht schnell, allerdings kann man Euch auch von weitem sehen und durch eine Bushaltebucht gibt es für die potentiellen Lifts eine super Möglichkeit zum Anhalten.

Zu beiden Stellen kommt man am besten entweder mit der U2 bis Rauhes Haus oder mit der S1/S11 (und Regionalbahn R10) bis Hasselbrook. Ein Fußweg von bis zu 10 Minuten schließt sich jeweils an.

Richtung Kiel/Flensburg (A7)

Eine gute Trampstelle Richtung Kiel/Flensburg liegt kurz vor der Auffahrt Stellingen. Zur Anreise am besten mit der S-Bahn (S3 und S21) bis zur S-Bahn-Haltestelle Stellingen fahren. Von dort sind es über die Volksparkstraße etwa 700 Meter Fußweg bis zur Kreuzung Volksparkstraße/Kieler Straße. Hier links abbiegen in die Kieler Straße und auf die rechte Seite wechseln. Knapp 100 Meter hinter der Kreuzung ist eine Bushaltebucht (an der Einmündung der Straße Dörpkamp). Kurz davor kann man sehr gut stehen. Insbesondere im Feierabendverkehr ist es offensichtlich kein Problem, nach wenigen Minuten einen Lift bis Kiel zu ergattern.

Alternativ zur Anreise mit S-Bahn/Fußweg kann man auch die Buslinien M4, M22, 183 oder 283 bis zur Haltestelle "Volksparkstraße" nehmen. Ihr seid dann praktisch unmittelbar am Trampspot.

Aus manchen Stadtteilen im Norden von Hamburg (zum Beispiel Langenhorn, Fuhlsbüttel) ist man mit öffentlichen Verkehrsmitteln schneller an der Abfahrt "Quickborn" der A7. Diese ist besonders im Berufsverkehr eine extrem gute Stelle, wenn man Richtung Kiel trampen möchte. Man kommt dorthin, indem man mit der Buslinie 194 bis zur Haltestelle "Ulzburger Landstraße" fährt, die auch quasi die Haltebucht des Spots darstellt. Die Linie 194 beginnt am U-Bahnhof Norderstedt Mitte (Endstation der U1!).

Wer lieber auf der Raststätte anfängt kann mit der Buslinie 143 von Bahnhof Harburg aus nach Haltestelle "Haithabuweg" fahren und dort zu Fuß auf die Raststätte Harburger Berge laufen. Ist zwar ärgerlich, dass man den Umweg nach Süden macht, aber wenns mal länger dauert sind da gleich sanitäre Anlagen vor Ort.

Richtung Süden (A1/A7) / Norden (A1)

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Raststätte Stillhorn

Das Beste für alles Richtung Süden oder Norden ist wohl die Raststätte Stillhorn. Fahrt mit der S3 oder S31 bis Wilhelmsburg, dann mit einem Bus der Linie 13 zur Endhaltestelle Kirchdorf Süd. Dort einfach der Straße in Fahrtrichtung folgen und schon steht man auf der Raste. Denkt daran die Leute zu fragen, ob sie auf die A1 (Richtung Bremen) oder A7 (Richtung Hannover) wollen, da die beiden Autobahnen sich kurz nach der Raste trennen und ihr keine Möglichkeit habt, vorher umzusteigen. Günstig ist, nicht auf Raststätten kurz nach Hamburg auszusteigen, sondern erst hinter Bremen bzw. Hannover.

Solltet ihr in Richtung Norden wollen, müsst ihr anstatt vom 13er-Bus der Straße geradeaus zu folgen einen kleinen Umweg rechts hinter der Brücke Richtung Süden machen. Dort gibt es eine Straße, die unter der Autobahn durchführt und von der ihr auf die Raststätte Richtung Norden kommt. Günstig ist dies allerdings weniger, da viele Autos nur nach Hamburg reinfahren.

Die Koordinaten der Raststätte sind:

53°29'2.06"N   und    10° 1'31.66"E

Richtung Süden Hannover (A7)

Alternative zur oben genannten Raststätte ist die Raststätte Harburger Berge. Während die obere Raststätte an der A1 liegt, welche Richtung Bremen und Ruhrgebiet führt, liegt Harburger Berge direkt an der A7, welche direkt in den Süden nach Hannover und weiter. Zu erreichen ist diese Raststätte ebenfalls sehr einfach mit den ÖPNV. Einfach vom Bahnhof Harburg (Achtung, Bahnhof Harburg nicht Hamburg) aus mit der Bus-Linie 143 bis zur Haltestelle "Hirschkäferweg" - ca 20 Minuten, regulär auch Endhaltestelle der Linie - fahren. Beim Aussteigen hört man schon die Autobahn und man kann dann zu Fuß unter die Autobahn durch auf die Raststätte laufen.

Rein trampen

Zum Aussteigen bietet sich entlang der A7 die Abfahrt Othmarschen an. Von dort sind es etwa 5 Minuten zu Fuß bis zum gleichnamigen S-Bahnhof der Linien S1 und S11. Es gibt einen 5- bis 10-Minuten-Takt und in knapp einer Viertelstunde ist man in der Innenstadt bzw. am Hauptbahnhof. Bis Hasselbrook (siehe Berlin) muss man nicht umsteigen, die Fahrzeit beträgt 26 Minuten.

Entlang der A1 hat man die beste Verbindung an das U- und S-Bahnnetz an der Abfahrt Öjendorf. Von dort sind es 700-800 Meter bis zur U2-Haltestelle Steinfurther Allee. Die U-Bahn braucht 17 Minuten bis zum Hauptbahnhof und fährt mindestens alle 10 Minuten.

In Fahrtrichtung Süden kann man auch an der Raststätte Stillhorn aussteigen. Über einen kleinen Weg hinter dem Parkplatz in Richtung der Hochhäuser kommt man an eine Bushaltestelle der Linie M13 heran. Damit kann man in knapp 10 Minuten zum S-Bahnhof Wilhelmsburg und dann weiter in die Stadt fahren.

Macht bitte nicht den Fehler und lasst euch auf dem Rasthof Aabachkate (letzter Rasthof vor Hamburg aus sicht von Bremen) rauswerfen! Der ist nur spärlich besucht (ca. 30 Autos die Stunde). Daher habt ihr eine hohe Wartezeit auf den nächsten Lift. Außerdem ist er selbst für Rasthofverhältnisse unverschämt teuer was bei der Wartezeit schlecht ist.

Fortkommen in Hamburg

In Hamburg bietet sich die Benutzung der U- und S-Bahn sowie der Busse an. Für alle gilt der einheitliche Tarif des HVV. Das Schnellbahnnetz hat noch immer seine räumlichen Lücken, wird aber - wo vorhanden - ausgesprochen gut bedient. So fahren in den Wochenendnächten U- und S-Bahn im 20-Minuten-Takt durchgehend ohne Betriebspause, tagsüber gibt es von 6 bis 21 Uhr den Fünf-Minuten-Takt bei der U-Bahn.

Das Ticketsortiment ist eher kompliziert, die Einzelkarte im Stadtgebiet gibt es je nach Distanz für 1,60 € bis 3,30 €. Allgemein lohnen sich in Hamburg sehr schnell Tages- und Gruppenkarten. Die Tageskarte für ganz Hamburg kostet 6,40 € (gültig ab 9 Uhr bis 6 Uhr des Folgetages, am Wochenende schon vor 9 Uhr). Mit der Gruppenkarte können bei den gleichen zeitlichen Einschränkungen bis zu fünf (!) Leute fahren, sie kostet 12,00 €.

Prinzipiell kann man auch in Hamburg ohne Fahrkarte fahren. Allerdings gibt es in letzter Zeit vor allem in der S-Bahn häufige Kontrollen, die gerne in zivil gemacht werden. Uniformierte Kontrolleure bei der S-Bahn sind von "DB Sicherheit", was aber nicht heißt, dass diese immer kontrollieren würden, wenn sie im Wagen sind! Häufig fahren diese Sicherheitsleute einfach nur eben als Sicherheitskräfte mit oder stehen am Bahnsteig.

In der U-Bahn wird in den Zügen weniger kontrolliert und auch im Regelfall durch die auffällige Kleidung der Kontrolleure (blaue Uniformen mit fetter Aufschrift Prüfdienst) weniger überraschend. Häufig geht der Prüfdienst wagenweise durch den Zug.

Bei der U-Bahn gibt es dafür häufiger Vollkontrollen an den Ausgängen einer Haltestelle. Dabei stehen am Ausgang 5 bis 20 Mann des Prüfdienstes der Verkehrsbetriebe und kontrollieren sämtliche Fahrkarten. Achtung: es bringt nichts, vor dieser Sperre einfach umzudrehen. Auch am Bahnsteig stehen Kontrolleure - in zivil! - und werden sich umgehend Euren Fahrschein vorzeigen lassen. Und nochmal Achtung: die Ausrede, man sei gar nicht mit dem Zug gefahren, bringt nichts. Schon für das Betreten einer Haltestelle braucht man in Hamburg eine gültige Fahrkarte (oder eine Bahnsteigkarte für 30 Cent, kein Scherz).

Erwischt werden kostet 60 Euro, außerdem wird in jedem Fall euer Name registriert. (Schwarzfahrer müssen sich meistens ausweisen, im Zweifelsfall holt der Prüfdienst auch mal die Polizei zur Identitätsfeststellung. Es ist also vielleicht nicht unbedingt hilfreich, dabei unter falscher Identität aufzutreten.) Beim dritten Mal stellen die Verkehrsbetriebe eine Strafanzeige.